Maihingen

  Namenerklärung:
-ing- (Zugehörigkeit) im Dat. Sg. -ingun, Personenname (Kurzname) Mag oder  Magobedeutet demnach >bei den Leuten des Mag< oder >bei den Leuten des Mago<

Der Name Maihingen kennzeichnet eine alemannische Anlage. Eine vorausgehende Besiedlung in der Römerzeit kann vermutet werden. Der Flurname »Rotes Tor« und ein bei Straßenbauarbeiten an der Römerstraße am südlichen Ortsrand gefundener Quader deuten darauf hin.
Der Ort wurde 1251 erstmals erwähnt. Maihingen war im Besitz des Klosters Zimmern und der Grafen von Oettingen-Oettingen, später der Fürsten von Oettingen-Wallerstein und Oettingen-Spielberg und gehörte seit 1803 zum Fürstentum Oettingen-Wallerstein. Eine wechselvolle Geschichte: Bauernkrieg, Dreißigjähriger Krieg und zwei große Brände (1717 und 1748) veränderten oftmals das Dorfbild. 

Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern.


Literaturhinweis:
Gemeinde Maihingen/Unser Dorf/Geschichte
 Geschichte Bayerns: Historische Ortsnamen von Bayern