Nördlingen ST Schmähingen

Namenerklärung:
-ing- (Zugehörigkeit) im Dat. Pl. -ingun, Personenname (Übername) *Smāho Adjektiv smāhi >verächtlich, verworfen, gering< bedeutet >bei den Leuten des Smāho< 

Im nördlichen Teil das unmittelbar im Nordosten liegenden Kirchberges scheint eine Siedlungsstelle gewesen zu sein, wie Funde aus der Hallstattzeit (780–520 v. Chr.) belegen.
 Am westlichen Ende der deutlich hervorgehobenen mittleren Kuppe zeichnete sich noch im Jahr 1950 schwach ein bogenförmiger Wall ab, von dem heute obertägig nichts mehr zu erkennen ist. Vorgeschichtliche und vereinzelt römische Lesefunde veranlassten in den Jahren 1922 und 1930 zu Grabungen. Hausgrundrisse auf dem Kirchberg nachzuweisen, war jedoch aufgrund der starken Störungen nicht möglich. Auf jeden Fall aber scheint im nördlichen Teil der mittleren Fläche eine Siedlungsstelle gewesen zu sein; in einer tiefschwarzen Schicht fanden sich hier feingeglättete, schwarz-rot bemalte Keramikscherben der Hallstattzeit (780 - 520 v.Chr.) sowie Wandverputz, Spinnwirtel und Tierknochen.
Nahe Schmähingen befindet sich der Albuch, ein Jura-Hügelrücken, auf dem 1634 die Schlacht bei Nördlingen stattfand.

Am 1. Januar 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde, bestehend aus dem Hauptort und der Einöde Grünenbaind, in die Stadt Nördlingen eingegliedert.


Literaturhinweis:
Wikipedia: Schmähingen/Geschichte
 Geschichte Bayerns: Historische Ortsnamen von Bayern


Naturdenkmal Nördlingen ST Schmähingen

  "Der Albuch"