Alerheim
Die beiden ältesten Belege Alarheim
und Alerheim stammen aus der Zeit 710 - 783 bzw. 710 - 802, sind
aber nur in einer Abschrift des 12. Jahrhunderts überliefert.
Als Grundwort
ist althochdeutsch *heim *haim <Wohnstätte, Haus, Heimat> zu
erschließen.
Bestimmungswort ist alar, aler <Erle, sodass man den
Siedlungsnamen als <Wohnstätte bei einer Erle > erklären
kann.
Erstmals im 8. Jahrhundert n. Chr. wird Alerheim im Zusammenhang mit einer Schenkung an die Reichsabtei Fulda urkundlich als „Villa Alarheim“ erwähnt. Im 30jährigen Krieg wurde die Ortschaft während der Schlacht bei Alerheim stark verwüstet. Alerheim war von 1306 bis 1806 im Besitz der Familie Oettingen-Wallerstein und kam als Obervogtamt des Fürstentums Oettingen-Wallerstein mit der Rheinbundakte 1806 zu Bayern.
Bühl
Der Ortsname
Bühl stammt vom althochdeutschen "buhil", das bedeutet <(Siedlung an/auf dem) Hügel>,auf dem sich in der Dorfmitte Kirche und Friedhof befinden.
Der Name der Anhauser Höfe ist ebenfalls althochdeutsch "hūs", "hūsun" bedeutet >Haus, Wohnstätte<; "aha" bedeutet >Wasser, Wasserlauf<; daraus ergeht die Bedeutung >bei den Häusern am Bach (dem Schwalbach)<
Literaturhinweis:
Alerheim/Geschichte
Geschichte Bayerns: Historische Ortsnamen von Bayern